Mit dieser neuen Ausgabe gehen einige Änderungen einher, die wesentlichsten führen wir hier auf. Die Änderungen betreffen maßgeblich die Herstellung der Produkte und weniger deren Verwendung.
Gerne können Sie uns bei Fragen zu dieser neuen Revision kontaktieren.
Folgende Produkte wurden aus der Norm entfernt:
- Alle Arten von Muttern in Festigkeitsklasse 9.
- Muttern mit Feingewinde der Festigkeitsklasse 5.
- Muttern der Festigkeitsklasse 5 als vergütete Variante (QT). Muttern FK5 sind nur noch als nicht vergütete Variante (NQT) enthalten.
Folgende Produkte wurden der Norm hinzugefügt:
- Muttern mit Feingewinde vom Typ 2 der Festigkeitsklasse 12 in Durchmessern M18 bis M39.
Für die Gestaltung von Muttern wurden verbesserte Grundsätze formuliert. Für Muttern nach Zeichnung wurde die Zuordnung zum Typ 1,2,3 jeweils über die Auslegungsgewindehöhe, mth, design, festgelegt.
Bezüglich Werkstoff, Wärmebehandlung und Gefüge ergeben sich folgende Anpassungen:
- Mindestkohlenstoffgehalt wurde hinzugefügt.
- Mindest-Mangangehalt wurde für alle nicht vergüteten Muttern mit 0,25 % festgelegt.
- Mindest-Mangangehalt wurde für alle vergüteten Muttern auf 0,45 % angehoben.
- Regelungen für Automatenstähle wurden überarbeitet. Muttern FK04, FK5 und FK6 aus Automatenstählen dürfen mit S max. 0,350%, P max. 0,110% Pb max. 0,350% gefertigt werden.
- Mindestanlasstemperatur für vergütete Muttern wurde hinzugefügt.
- Prüfkraftwerte für Muttern mit Regelgewinde und Festigkeitsklassen 6 und 8 wurden für die Abmessungen M27 bis M39 angehoben.
- Die Werte der Vickers-Härte wurden neu berechnet.
- Die Umrechnung in Brinell- und Rockwell-Härte wurde angepasst.
- Die Prüfkräfte wurden der Gewindesteigung entsprechend festgelegt.
